Unnötige Werbeeinblendungen und nicht-nutzerfreundliche Darstellungen sind hier definitiv unerwünscht. Mit ein wenig Recherche lassen sich die Apps aus den unterschiedlichen Bereichen in der Regel jedoch schnell ausfindig machen.
Wer seinen Alltag mit Hilfe verschiedener Anwendungen jedoch erleichtern möchte, sollte sich im ersten Schritt über seinen persönlichen Bedarf im Klaren sein. Danach kann die Suche nach der „perfekten App“ beginnen.
Tipp Nr. 1: Die Finanz-App
Ebenso wie für Privatpersonen ist es natürlich auch für Selbstständige wichtig, die eigenen Finanzen im Auge zu behalten. Moderne Finanzapps bieten hier die Option, nicht nur individuelle Daten einzugeben, sondern diese wahlweise auch mit dem eigenen Bank- bzw. Firmenkonto zu verbinden.
So können die entsprechenden Kontoverbindungen nicht nur beobachtet, sondern auch bewertet werden. Ein Vergleich zu den Daten der Vormonate ist so jederzeit möglich.
Tipp Nr. 2: Virtuelle To Do Listen
Keine Lust auf Klebezettel? Kein Problem! Viele Selbstständige nutzen mittlerweile praktische Apps, um die Erledigung ihrer Aufgaben ganz bequem auf virtuellem Wege nachzuhalten. Grundsätzlich unterscheiden sich die Listen nicht von der klassischen Variante. Auch hier kann ergänzt, abgehakt und gemarkert werden.
Der Nutzen der To Do List Apps zeigt sich auf vielseitige Weise, auch in psychologischer Hinsicht. Denn: viele Menschen empfinden es nach wie vor als besonders angenehm, gegebenenfalls auch unliebsame Aufgaben ganz einfach abhaken und „ad acta“ legen zu können. Besonders wichtig ist es jedoch auch hier, bestimmte Tipps zu beachten. So sollten auch virtuelle To Do Lists immer vollständig geführt werden. Zudem gilt es, Punkte auch wirklich erst dann abzuhaken, wenn sie komplett (!) erledigt wurden.
Tipp Nr. 3: Kalender Apps
Für eine optimale Organisation braucht es unter anderem selbstverständlich den regelmäßigen Blick in den Terminkalender. Viele Kalender Apps bieten in diesem Zusammenhang den Vorteil, dass sie sich ganz einfach mit einem bestehenden Google Kalender synchronisieren lassen.
Wahlweise kann hierbei dann auch auf klassische Erinnerungsfunktionen und ähnliche Extras zurückgegriffen werden. Die Qualität der einzelnen Anbieter unterscheidet sich hier deutlich voneinander. Dementsprechend macht es Sinn, die verschiedenen Apps kurz in Augenschein zu nehmen und sich dann für einen Favoriten zu entscheiden. Auch die Bewertungen anderer Nutzer können hier dabei helfen, sich ein persönliches Bild zu verschaffen.
Tipp Nr. 4: Nützliche Apps für die Steuererklärung
Auch wenn sich die technischen Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Abgabe von Steuererklärungen in Zukunft gegebenenfalls ändern werden, steht fest: Selbstständige müssen über Einnahmen und Ausgaben selbstverständlich auch in Zukunft Rechenschaft abgeben. Viele Apps helfen dabei, unter anderem die entsprechenden Summen für Benzinverbrauch, die Wegstrecken usw. ganz praktisch nebenbei festzuhalten. Oftmals verbirgt sich hinter den Anwendungen noch ein weiterer Vorteil. Denn: viele Anbieter werten ihre Apps mit weiteren Tipps rund um die Steuererklärung auf.
Tipp Nr. 5: Notieren und abrufen
Nicht immer sind Zettel und Stift in greifbarer Nähe? Mit einer passenden App braucht es in Zukunft nur noch das Smartphone, um Memos zu erstellen bzw. abzurufen. Viele Anbieter konzentrieren sich hierbei mittlerweile auf eine vollkommen unkomplizierte Sprachsteuerung. So müssen die jeweiligen Details nicht mehr getippt, sondern können direkt eingesprochen werden.
Fest steht jedoch auch: egal, ob lediglich eine Einkaufsliste oder geheime Betriebsdaten eingesprochen und gespeichert werden, ist ein verlässlicher Schutz vor Viren unerlässlich. Regelmäßige Updates sollten hier ebenso regelmäßig zum Standard gehören wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit den gespeicherten Daten.
Tipp Nr. 6: Apps für ein verlässliches Dateimanagement
Diese Art von Apps empfiehlt sich vor allem dann, wenn mehrere Personen auf dieselben Dateien zugreifen können sollen.
Auf der Basis verschiedener Rechte können hier unter anderem Daten eingesehen bzw. verändert werden. Eine tolle Lösung, die gerade im Bereich der effizienten Projektarbeit auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen dürfte. Ein Speicher, der sich hier schon seit langer Zeit einer ungebrochenen Beliebtheit erfreut kommt – wie so oft – aus dem Hause Google. Doch nicht nur Google Drive überzeugt durch einen hohen Nutzerkomfort. Auch viele kleinere Anbieter haben es mittlerweile geschafft, sich auf dem Markt einen Namen zu machen.
Ergänzend hierzu setzen mittlerweile auch viele Unternehmen auf den Messenger via Slack. Hier sind unkomplizierte „Unterhaltungen“ – egal, ob mit zwei Beteiligten oder im Team – auch bequem von unterwegs aus möglich.
Welche Apps sind „Pflicht“?
Auf welche Apps Selbstständige nicht verzichten sollten, ist im Wesentlichen von den individuellen Erwartungen abhängig. Dementsprechend wäre es falsch, hier von bestimmten Standards zu sprechen.
Fest steht – unabhängig davon, ob…:
- die Eigenorganisation verbessert werden
- der Austausch der Kollegen untereinander verbessert
- Schnittstellen zu anderen Programmen geschaffen
werden sollen: für so gut wie jeden Anspruch existiert auch die passende App. Ob diese jedoch im individuellen Einzelfall dann auch genutzt werden kann, entscheidet sich im Wesentlichen durch das jeweils eingesetzte Betriebssystem. Dieses muss selbstverständlich mit der jeweiligen App kompatibel sein.
Aufgrund des hohen Bedarfs der Selbstständigen und Freelancer ist jedoch davon auszugehen, dass sich hier auch in Zukunft noch viel tun wird. Die Auswahl an Anwendungen dürfte daher – auch gerade im kreativen Bereich – in den kommenden Monaten und Jahren größer werden.